wassersensible Stadtentwicklung

Die blau-grüne Stadt

Blau-grüne Stadtgestaltung

Welche Potenziale bieten blau-grüne Infrastrukturen, welche Herausforderungen bestehen? Gibt es Hinweise zu konkreten Handlungsoptionen und wie können diese in verschiedenen (Handlungs-)bereichen einer Kommune umgesetzt werden? Welche Projekte oder Veröffentlichungen bieten weiterführende Informationen?

Auf sieben Themenseiten erhalten Sie Antworten zu diesen Fragen und Impulse zur blau-grünen Stadtgestaltung für verschiedene Planungsfelder einer Stadt. Um ein Feld auszuwählen, klicken Sie auf den entsprechenden Bereich in der „blau-grünen Stadt“ unten oder nutzen das Navigationsmenü.

Überblick: Maßnahmen der blau-grünen Stadtgestaltung

Welche Maßnahmen der blau-grünen Stadtgestaltung können umgesetzt werden? 

Auf den Themenseiten sind jeweils Handlungsoptionen angegeben, welche zum einen konkrete Maßnahmen beschreiben und zum anderen Umsetzungshinweise für die einzelnen Elemente einer blau-grünen Stadt geben.

Blau-Grüne Stadtgestaltung...

…unterstützt einen naturnahen Wasserkreislauf, ist geprägt durch Versickerung vor Ort, Speicherung und Nutzung von Regenwasser. Damit sorgt sie für wasserwirtschaftliche Extreme vor.

…ist geprägt von der Verdunstung von Regenwasser. Sie trägt so zu einer natürlichen Abkühlung von überhitzten Stadträumen und insgesamt zu einem gesunden Stadtklima bei.

… geht Hand in Hand mit der Verbesserung und Erweiterung von städtischem Grün. Daraus ergeben sich Synergien z. B. mit einer Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität und dem Schutz der Biodiversität.

Versickerung, z.B. über Versickerungsmulden, (Baum-) Rigolen, Tiefbeete, entsiegelte und wasserdurchlässige Bodenbeläge

Rückhaltung, z.B. in Zisternen, Retentionsmulden, Rückhaltebecken, auf multifunktionalen Flächen oder auf Retentionsdächern.

Speicherung und Nutzung von Niederschlagswasser, z.B. als Gieß- oder Brauchwasser im Haushalt oder in Gewerbe-/ Industrieanlagen.

Leitung, z.B. sichere, oberirdische Ableitung (Notwasserwege) über Rinnen, Freiflächen, Straßenraum

Begrünung, z.B. entlang Straßenzügen, in Hinterhöfen, an Fassaden und Dächern.

Verdunstung, z.B. über Straßenbegleitgrün, über Gründächer und Fassadenbegrünung

Verschattung, z.B. durch optimierte Baumstandorte, Grüne Oasen / Pocketparks

Zufriedenheit: durch Entsiegelung und Begrünung entstehen mehr Flächen mit einer hohen Freiraum- und Aufenthaltsqualität, die Stadtnatur und Biodiversität wird gestärkt, Luft- und Schadstoffbelastung reduziert.